Als Kind der Thüringer Berge bin ich naturgemäß mit dieser Region und ihren „Merkwürdigkeiten“ stark verwurzelt. Es lässt einen der Duft der Bärwurzwiesen
schließlich nie wieder los. Dem Interesse an den Geowissenschaften konnte mein Studium in der Ferne zwar genügen, eine Anstellung hinterm Berg war für mich hingegen ausgeschlossen. Zwar machten
mich die alpinen Touren bei den Gebirgsjägern zum Wanderer, doch erst die neuen Verknüpfungen und Kontakte mit Gleichgesinnten während meiner Ausbildung zum Naturführer (ZNL) brachten mich dazu,
meine Wäldlerherkunft zu erforschen und anderen mitzuteilen. Meine Führungen nutzen eine Form von Reenactment, der Wiedererlebbarkeit von Geschichte und
vergessenen Geschichten. Ich bewege mich auf „Alten Wegen“ über das Gebirge und erzählt vergangene Geschehnisse hautnah. Es handelt sich dabei immer um greifbares – Erlebnisse aus erster
Hand.